Sanieren Erhalten Gestalten
Die Genossenschaft als Investor
Wir wollen das stadtgeschichtlich bedeutsame Kleinod sanieren, um es für die Zukunft zu erhalten.
Für die denkmalgeschützten Räume soll eine Nutzungsform gefunden werden, die sie für eine möglichst breite Öffentlichkeit zugänglich macht. Die übrigen Flächen sollen wirtschaftlich genutzt werden, um die Kosten der Sanierung und des laufenden Betriebes zu decken.
Gastronomie – Atelier – Herberge
Das Erdgeschoss, das mit dem Vorderhaus (Marktstr. 94) verbunden ist, eignet sich für einen Gastronomiebetrieb, der auch das Catering für die vermietbaren Räume betreibt. Der ehemalige große Gastsaal mit den mächtigen Stützen und Deckenbalken soll in seiner ursprünglichen Gestalt wiederhergestellt und für Veranstaltungen vermietet werden.
Im ersten Obergeschoss soll das ehemalige Säälchen mit seiner historischen Ausmalung wiederhergerichtet werden. Es kann ebenso wie der große Saal für Veranstaltungen genutzt werden.
Die restlichen Flächen, deren bisherige Raumaufteilung erhalten bleibt, sollen insgesamt oder in Teilen als Büro- oder Werkstatträume – z.B. für Existenzgründer – vermietet werden.
Im zweiten Obergeschoss kann mit einer ähnlichen Infrastruktur eine Studenten-WG eingerichtet werden, z.B. als Unterkunft für Erasmus-Stipendiaten.
Das Dachgeschoss als Pilgerherberge zu nutzen, ist der Wunsch der St. Jakobus-Gesellschaft. Wenn die Brandschutzprobleme gelöst werden können, würde somit die Geschichte des Hauses zum Maulbeerbaum weiter leben.