Genossenschaft erhält Kunst- und Kulturpreis

 

Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung geht in diesem Jahr an die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum

Oberbürgermeister Dominik Geißler: „Stadt Landau wird Engagement weiterhin so gut wie möglich unterstützen“ Herzlichen Glückwunsch: Für ihr unermüdliches und langjähriges Engagement beim Erhalt des ältesten noch erhaltenen Hauses in Landau hat die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum jetzt den mit 5.000 Euro dotierten Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung bekommen. Bei der Preisverleihung überreichte Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Jochen Silbernagel den Preis an Genossenschaftsvorstand Dr. Michael Zumpe und betonte seine Unterstützung für die Arbeit der Genossenschaft.

„Es macht mich stolz, dass es in der Stadt Landau Menschen gibt, die sich trotz zahlreicher Widerstände so ausdauernd engagieren wie die Mitglieder der Genossenschaft und des Vereins Haus zum Maulbeerbaum“, betonte Dominik Geißler. Mit viel Beharrlichkeit und Ideenreichtum sei es in den vergangenen Jahren gelungen, das Haus zu stabilisieren und unter anderem ein neues Dach zu finanzieren. „Diesem Engagement gebührt mein Respekt und die Stadt Landau wird die Arbeit der Genossenschaft weiterhin so gut wie möglich unterstützen, damit das Haus zum Maulbeerbaum in Zukunft wieder eine lebendige Kulturstätte im Herzen Landaus sein kann.“

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Dr. Feldbausch-Preis“, so Genossenschaftsvorstand Michael Zumpe. Er rief die Bedeutung in Erinnerung, die das Haus zum Maulbeerbaum viele Jahrhunderte für die Kultur und 2 Geschichte der Stadt hatte; trotz der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation werde an dem Ziel gearbeitet, das historische Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Dafür will die Genossenschaft verstärkt in der Öffentlichkeit werben.

Der Preisträger: Es ist Landaus ältestes erhaltenes Gebäude: Das Haus zum Maulbeerbaum in der oberen Marktstraße. Ende des 13. Jahrhunderts zum ersten Mal urkundlich erwähnt, war das historisch bedeutsame Gebäude im Jahr 1522 Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags um Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen, aus dem der bekannte Landauer Bund hervorging. Heute befindet sich die frühere Herberge im Besitz der 2015 gegründeten Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum, die das Gebäude erhalten und denkmalgerecht sanieren möchte.

Der Preis: Der Kunst- und Kulturpreis der in Landau gegründeten Dr. Feldbausch-Stiftung wird seit dem Jahr 1996 jährlich verliehen und ehrt auf Vorschlag des Oberbürgermeisters besonderes Engagement auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zur Stadt Landau. Die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum ist der 26. Preisträger – nach dem Vorsitzenden des Vereins Leben und Kultur Peter Damm, Gloria-Kulturpalast-Inhaber Peter Karl und dem Filmemacher-Ehepaar Gabriele und Werner Knauf in den Vorjahren.          (Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz)

Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler (2.v.l.) übergibt den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung im Beisein von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) und Beigeordnetem Jochen Silbernagel (2.v.r.) sowie Projektinitiatorin Gunhild Wolf und Dr. Karl-Heinz Rothenberger an Dr. Michael Zumpe (links). (Quelle: Stadt Landau)

 

 

 

 

THW Landau räumt Innenhöfe frei

Das Haus zum Maulbeerbaum hat auf der Ostseite zwei kleine, abgeschlossene und nur vom Haus zugängliche Innenhöfe. Dort hatten sich im Laufe der Jahre Haufen von Erdreich, Bauschutt und anderen Abfällen angesammelt. Der Abtransport war bei der statischen Instandsetzung des Hauses wegen der schweren Zugänglichkeit, und weil keine Maschinen eingesetzt werden konnten, zurückgestellt worden.

Am 22. April 2023 hat das THW Landau im Rahmen einer Übung diese schwierige Aufgabe erledigt. 15 Helfer haben nur mit Schaufeln und Schubkarren den gesamten Abfall durch das Haus nach draußen gebracht. Zwei dort ausgestellte Container reichten nicht aus, das Material aufzunehmen.

Die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum ist dem THW für diese großartige ehrenamtliche Arbeit sehr dankbar.


								

500.000 Euro für den Bauabschnitt 2

Vor 500 Jahren, im August 1522, versammelten sich im Haus zum Maulbeerbaum in Landau hunderte Reichsritter unter dem Vorsitz von Franz von Sickingen, um den sogenannten Landauer Bund zu gründen. An dieses Ereignis erinnerte die Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer in einem kurzen Vortrag am 20. Januar 2022 in Anwesenheit von Oberbürgermeiste Thomas Hirsch und dem Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft. Dabei überbrachte der Oberbürgermeister die Zusage von 500.000 Euro Städtebaufördermittel.

Genossenschaftsvorstand Dr. Michael Zumpe betonte bei seinen Dankesworten, dass dieser Betrag der wichtigste finanzielle Baustein für den Bauabschnitt 2 sei, dass aber weitere erhebliche Mittel aus Zuschüssen und Spenden aufgebracht werden müssten, um das für Landau so bedeutsame Projekt vollenden zu können.

Erfreulicherweise brachte Thomas Hirsch außer dieser Zusage auch einen Spendenscheck der Sparkassenstiftung in Höhe von 5000,00 Euro mit.

Uerbergabe Foerderbescheid (Foto)v. l.: Thomas Hirsch, Sonja Behrens, Dr. Michael Zumpe, Dr. Christian Knoll, Dr. Christof Wolff

Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaum ausgezeichnet

Das Bundesministerium des Innern hat die Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaum in Landau mit dem Bundespreis „Kooperative Stadt“ ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung wird unser Projekt als vorbildliches Beispiel einer Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gewürdigt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergab am 27.09.2021 die Plakette zu dieser Auszeichnung im Rahmen eines Empfangs zur Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in der Stadt dem Vorstand der Genossenschaft.

KOOP STADT Preisübergabe (Foto)
OB Thomas Hirsch übergibt den Preis an den Vorstand der Genossenschaft

Plakette KOOP STADT (Foto)

Die erhaltene Auszeichnung

Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum auf Facebook

Unsere Genossenschaft hat auch eine Facebookseite: https://www.facebook.com/HausZumMaulbeerbaum.eG/
Auf der Facebookseite können sich Gleichgesinnte vernetzen und nach Prüfung der Moderation werden alle ordentlichen Beiträge freigegben.
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Bitte dazu beachten: Auf der Facebookseite gilt eine andere Datenschutzrichtlinie als auf unseren Seiten. Mehr dazu.

Hinweis auf Socialmedia

Die Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum – Ein Film zum Tag des Offenen Denkmals 2020

In den letzten Jahren konnten Interessierte am Tag des Offenen Denkmals einen Blick in das baufällige Haus zum Maulbeerbaum in Landau werfen und sich über dessen Geschichte und Zukunftschancen informieren.

Gerne hätten wir auch zum diesjährigen Denkmaltag am 13.September das Haus zum Maulbeerbaum geöffnet und den Stand der Anfang des Jahres begonnenen Sanierungsarbeiten gezeigt. Wegen der Corona-Pandemie gab es aber die Empfehlung, die Besichtigung von Baudenkmälern digital zu organisieren.

Deshalb hat unser Vorstandsmitglied Ulrich Malisius rechtzeitig einen Film fertiggestellt, der die derzeitigen Bauarbeiten am Haus zum Maulbeerbaum zeigt und die für dessen Rettung verantwortlichen Akteure zu Wort kommen lässt.

Schauen Sie sich das Video bei YouTube an!

https://www.youtube.com/watch?v=T2rAFT4YoD4

Aufwendige Sanierungsarbeiten am Haus zum Maulbeerbaum – komplette Außenwand muss ersetzt werden

Im April 2020 fand eine Baustellenbegehung mit Dr. Michael Zumpe und Uli Malisius statt. Derzeit wird die marode Außenwand auf der Südseite abgetragen und neu aufgemauert. Dazu musste eine aufwendige Stützkonstruktion errichtet werden.

Der Pfalz-Express war vor Ort und berichtete. Werfen wir einen Blick in das Baugeschehen. Bilder und Text wurden freundlicherweise vom Pfalz-Express gestellt und überlassen.

Foto: Baustellenbegehung Haus zum Maulbeerbaum

Feier zum Beginn der Sanierungsarbeiten

Am 09. Februar 2020 hatte die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum ihre Unterstützer und Förderer, ihre Mitglieder und Spender zu einem kleinen Festakt in den Hof des historischen Gebäudes eingeladen.

Der Beginn der Bauarbeiten ist für uns ein entscheidender Meilenstein auf dem langen Weg zur Rettung des Hauses, in dem sich die Stadtgeschichte wie kaum in einem anderen Gebäude widerspiegelt.

Beim Haus zum Maulbeerbaum hat Sanierung begonnen - Erster Stützbalken zurechtgesägt